Schulhunde
Die Ausbildung von Schulhunden bezeichnet das gezielte Training von geeigneten Hunden, die in Bildungseinrichtungen eingesetzt werden, um pädagogische und therapeutische Ziele zu unterstützen. Ihr Ziel ist es, eine positive Lernumgebung zu schaffen und das sozial-emotionale Wohlbefinden der Schüler zu fördern. Durch spezielles Training werden diese Hunde darauf vorbereitet, einfühlsam mit Kindern zu interagieren, Stress zu reduzieren und bei verschiedenen pädagogischen Aktivitäten zu helfen.
Ein Schulhund begleitet seine Lehrkraft in die Schule und benötigt dafür einen soliden Grundgehorsam, der gezielt auf die schulischen Anforderungen ausgerichtet ist. Dabei ist es wichtig, dass der Hund einen Rückzugsort in der Schule hat, zum Beispiel eine Hundebox oder eine geschützte Ecke, in der er sich zurückziehen kann, wenn nötig.
Bei der Auswahl des Hundes ist es entscheidend, dass er gerne von fremden Personen gestreichelt wird und nicht übermäßig empfindlich auf Geräusche reagiert. Der Schulhund muss eine solide Grundausbildung im Gehorsam haben, wie das Laufen an der lockeren Leine, das längere Verweilen an einem Ort auf Kommando, die Befolgung von Sitz- und Platzkommandos, sowie das vorsichtige Entgegennehmen von Futter aus der Hand. Ebenso wichtig ist eine gute Sozialisierung mit Menschen, lauten Geräuschen und neuen Umgebungen.
Nach der Grundausbildung erlernt der Hund spezielle Kommandos wie zieh, stups, Bodentarget, Kinntarget, Nasentarget und das Apportieren. Dadurch können Übungen wie das Würfeln, das Drehen eines Glücksrades, Apportierspiele, das Trösten von traurigen Kindern, ruhiges Liegen beim Lesen oder das Durchlaufen eines Hindernisparcours in den Schulalltag integriert werden.
Der Schulhund trägt maßgeblich zu einer positiven Atmosphäre bei. Die Schüler freuen sich auf die Schule, können besser motiviert werden, Außenseiter werden aus ihrer Isolation geholt, Kontakte werden gefördert und das Klassenklima verbessert sich, was sich letztendlich auch in den schulischen Leistungen niederschlägt. Die bloße Anwesenheit eines Schulhundes wirkt sich positiv auf die gesamte Schulgemeinschaft aus.
Besuchshunde
Besuchshunde, begleitet von ihren Hundeführern, werden in Einrichtungen wie Altenheimen, Kliniken, Schulen und Kindergärten eingesetzt, um dort Kinder und Menschen zu besuchen. Diese Hunde sollten gerne gestreichelt werden und ein ausgeglichenes Wesen haben. Gemeinsame Spaziergänge ermöglichen es, in entspannter Atmosphäre Gespräche zu führen und soziale Interaktionen zu fördern.
Der Besuch eines Hundes kann für die Bewohner von Altenheimen oder Patienten in Kliniken eine willkommene Abwechslung sein und positive Emotionen sowie Freude auslösen. In Schulen und Kindergärten können Besuchshunde dazu beitragen, eine angenehme Lernumgebung zu schaffen und das Wohlbefinden der Kinder zu steigern. Durch die Interaktion mit dem Hund lernen Kinder auch Verantwortungsbewusstsein und Empathie.
Falls du weitere Infos zu Besuchshunden benötigst, setzte dich gerne mit uns in Verbidnung.